Fallsupervision

Fallsupervision stellt Fragen und sucht Antworten, Verständnis- und Lösungsmöglichkeiten zu "Fällen" des Supervisanden. Wir fragen "Was ist der Fall?" und betrachten Ausschnitte der  komplexen, oftmals belasteten und problembeladenen Lebenssituation ihrer Klienten, klären Anliegen, Aufträge und Ziele. Wir forschen gemeinsam nach deren Ressourcen und Kompetenzen, die es neu zu entdecken oder weiter zu entwickeln gilt und erarbeiten Perspektiven und konkrete Schritte für die weitere Fallbearbeitung.

Ein wichtiger Inhalt von Fallsupervision ist immer die Selbstreflexion des Supervisanden. Der Blick auf das eigene systemische  Eingebundensein und den Kontext von Bedeutungen und Bewertungen, die aufgrund des eigenen biografischen Hintergrundes entstehen ist enorm wichtig zum Fallverständnis und hilft dabei, eigene Anteile bewusst zu machen und auszusieben oder aber gezielt zu nutzen: Professionalität bedeutet, zu wissen, was man tut.

 

Fallsupervision sollte standardmäßig für alle im psychosozialen Bereich und in helfenden Berufen Tätigen selbstverständlicher Bestandteil und Instrument der Arbeit sein.

 

(Dies gilt natürlich genauso für Supervisoren und Supervisorinnen: Auch wir begeben uns regelmäßig in Kontrollsupervision und Intervision)

 

Fallsupervision ist in drei Varianten - "Settings" - möglich:

 

Einzelsupervision

 

Fallsupervision im Team

 

Gruppensupervision