Methoden
Beratungsarbeit ist immer Beziehungsarbeit und Reflexion der Schlüsselbegriff zur Gestaltung dieser Arbeit. Das Aufspüren und Reflektieren eigener innerer Bewegung in der Konfrontation mit Praxisfällen und der sozialen Wirklichkeit gehört genauso selbstverständlich zur methodischen Grundausstattung in helfenden Berufen, wie ein möglichst differenziertes Repertoire an Methoden.
Das gesprochene Wort ist aus meiner Arbeit nicht weg zu denken, das "Sprechen von und über" wesentliches Medium der Erweiterung von Erkenntnisräumen, des Perspektivenwechsels und Betrachtens unterschiedlicher Wirklichkeitskonstruktionen.
Entscheidend ist was wir besprechen und wie wir das tun.
In meiner Arbeit als Supervisorin und Beraterin verwende ich vielfach systemische Methoden, sprachliche und nicht-sprachliche:
- Systemische Fragen, zirkulär, lösungsorientiert, möglichkeitserweiternd, zielbildend und immer an Verständigung interessiert.
- Methoden der Visualisierung und Strukturierung (z.B. Organigramme, Genogramme, Netzwerkkarten).
- Kreative Methoden wie malen, collagieren, gestalten mit unterschiedlichen Medien.
- Skulpturen und Systemaufstellungen (nicht nach Hellinger, sondern im Anschluss an Virginia Satir).
- Rollenspiele, psychodramatische Elemente, geleitete Phantasien.
- Einbezug und Reflexion somatischer Aspekte: Atmung, Stimme, Körperwahrnehmung.
Meine Fortbildungen gestalte ich durch eine Kombination aus Informationsvermittlung und erfahrungsorientierten Übungen in verschiedenen Plenar- und Gruppensettings im Sinne eines "Active Training".